Clio auf die Ohren: Migrationen und Mobilität im 20. Jahrhundert. Braucht Deutschland ein Einwanderungsmuseum? Ein Podcast über die deutsche Einwanderungsgesellschaft und deren Darstellung in Ausstellungen und Museen

Braucht Deutschland ein Einwanderungsmuseum? Ein Podcast über die deutsche Einwanderungsgesellschaft und deren Darstellung in Ausstellungen und Museen. Ist die deutsche Gesellschaft eine Einwanderungsgesellschaft? Oder eine von Zuwanderung geprägte Gesellschaft? Diese politisierende und emotionalisierende Frage hat ganz unterschiedlöiche gesellschaftliche Diskussionen ausgelöst. Bis heute gibt es trotz zahlreicher Sonderausstellungen kein nationales deutsches Einwanderungsmuseum - anders als etwa in den USA oder in Frankreich. Eine Initiative in Köln, die auf das Engagement migrantischer Gruppen zurückgeht (DOMiD: Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland), wird inzwischen aus öffentlichen Mitteln gefördert, um das zu ändern und in Köln (Stadtteil Kalk) ein "Haus der Einwanderungsgesellschaft" aufzubauen. In diesem Podcasts rekonstruieren Simon Paul Kohnert, Antonia Görgen und Michael Albert Klein die mäandrierenden Wege und Knackpunkte der bundesdeutschen Auseinandersetzung mit der eigenen Einwanderungsgeschichte mit einem Fokus auf deren Sammlung und Musealisierung.

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VW-Werk, Wolfsburg. Italienische Mitarbeiter des Volkswagenwerkes in ihrem Zimmer (Ausländerunterkünfte Oebisfelder Straße).