09.12.2020: #cliozweipunktnull

Die Plattform Clio Zweipunktnull reagiert auf die digital transformierten Lebens- und Alltagswelten, in denen sich auch die Geschichtswissenschaft bewegt und aus denen heraus sie zunehmend herausgefordert wird: Das betrifft zum einen Fragen der akademischen Lehre und Vermittlung, etwa wenn die Geschichtswissenschaft als sehr stark textbasierte Fachdisziplin (sowohl auf der Ebene der Quellen als auch auf der Ebene der Darstellungen) mit Studierenden arbeitet, deren Lernerfahrung und Lernverhalten in hohem Maße von audiovisuellen Medien (z.B. social media, YouTube) geprägt ist. Es betrifft aber auch die Forschung, die sich zunehmend mit der Erwartung und Notwendigkeit konfrontiert sieht, ihre Arbeit digital zu begleiten – fachspezifisch etwa in Form von digitalen Quelleneditionen, Forschungsplattformen und reflexiven methodischen Diskussionen über die Chancen und Probleme der digital humanities. Nicht zuletzt berührt es ein drittes Feld, das auch eine Fachwissenschaft – neben den Feldern Forschung und Lehre – zunehmend in den Blick nehmen muss: das Feld der Wissenschaftskommunikation und ...

Zweimal Frankreich und zurück: Unter großem Publikumsinteresse haben Studierende gemeinsam mit Prof. Dr. Bettina Braun und Dr. Andreas Linsenmann am 7. März im Stadthistorischen Museum auf der Mainzer Zitadelle das ModeLL_M-Projekt "Zweimal Frankreich und zurück" zu den Herrschaftswechseln 1798 und 1918 in Mainz vorgestellt. Der Rahmen passte perfekt, da im Museum aktuell eine sehr sehenswerte Ausstellung zur langen Beziehungsgeschichte von Mainz zu Frankreich gezeigt wird, in die sich auch beide untersuchten Epochenumbrüche einfügen.   ...

Donnerstag, 7. März 2024 | 19 Uhr: Zweimal Frankreich und zurück: Ein studentisches Projekt zu den „Reichsenden“ 1798 und 1918 in Mainz In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ort: Stadthistorisches Museum Mainz, Zitadelle Bau D Eintritt frei ...

Noch im Winter 1962/63 fror der Rhein auf weiten Teilen zwischen Mainz und Emmerich zu und sorgte über Wochen für einen totalen Stillstand der Binnenschifffahrt. Die heutigen Winter vermögen kaum noch den Rhein oder andere, langsamer fließende Gewässer, zufrieren zu lassen. Nun sorgen Dürresommer und Wassermangel dafür, dass die Schifffahrt auf dem Rhein mit existenziellen Problemen zu kämpfen hat. Wie sich die Menschen, die an und auf dem Rhein leben, an die neuen Gegebenheiten anpassen und welche Auswirkungen der Klimawandel für Natur und Tierwelt im Südwesten hat, greift dieser erste Podcast der dritten Staffel von "Clio auf die Ohren" auf. In dieser dritten Staffel mit dem TItel "History for Future" geht es um klima- und umwelthistorische Geschichten. Zur Zeitgeschichte des Rheins interviewt Paul Martin Lorenz zum einen Robert Egeling  vom NABU-Rheinauen-Zentrum in Bingen und zum anderen Andreas Fink vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). ...

DJ Katze

Cliofluencer und Cliomponisten aufgepasst: 2024 gehen wir mit unseren Podcasts „Clio auf die Ohren“ auf Plattform-Tournee! Mit Unterstützung der UB können wir unsere bisherigen Podcasts und auch alle neuen Produktionen auf die großen Streaming-Plattformen (Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts usw.) ausspielen. Dafür werden wir die Podcasts audiotechnisch nachbearbeiten und brauchen dazu ein wiedererkennbares, kurzes, eingängiges Jingle – eines, das niemand sonst bisher verwendet, eines, das aus unserer Mitte kommt, idealerweise von unseren Studierenden, denn von ihnen kommen ja seit 2021 auch die Podcasts. Wer kann so etwas? Ein Jingle entwickeln und aufnehmen? Das kann auch gerne ein Gemeinschaftswerk sein. Wichtig für uns ist, dass wir dieses Jingle dauerhaft mit allen Rechten nutzen können. Was habt Ihr davon? Der Gewinner des Wettbewerbs (wir bilden dafür eine Jury) erhält ein Preisgeld von 300 €. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Zustimmung, dass wir das Jingle dauerhaft nutzen können und alle Rechte daran ...

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Ein Ausflug in die Frühe Neuzeit: Digikar, die Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich, in Forschung und Lehre. Im Projekt DigiKAR (Digitale Kartenwerkstatt Altes Reich) haben sich das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz (https://www.ieg-mainz.de/) und der Arbeitsbereich Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Mainz (https://neueregeschichte.uni-mainz.de/) gemeinsam mit weiteren Projektpartnern (mehr hier: https://digikar.eu/) zusammengetan, um Fragen der Fragmentierung, Verflechtung, Pluralität und Konkurrenz räumlicher Strukturen im frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reich deutscher Nation ins digitale Bild zu setzen. Die Fallstudie Mainz untersucht passend zur zweiten Staffel von "Clio auf die Ohren" vor allem Mobilität und multiple Zugehörigkeiten kurmainzischer Funktionsträger, wobei "Mobilität" dabei als "biographische Mobilität" verstanden wird. In unserem vorläufig letzten Podcast zur zweiten Staffel interviewen Catharina Strokowsky und Andreas Frings zum einen Bettina Braun, die als Historikerin an der Universität auch Studierende in projektförmiger Lehre mit der Forschung an der digitalen Visualisierung frühneuzeitlicher Mobilität herangeführt hat, als auch Constanze Buyken, die die ...

Im Rahmen der Modell-M-Projektförderung haben wir für das Wintersemester 2023-24 eine klimahistorische Vortragsreihe organisiert, zu der wir Sie herzlich und gerne einladen. Es handelt sich um eine Podiumsdiskussion und vier Vorträge, die jeweils eine der vier großen Epochen klimahistorisch unter die Lupe nehmen. Alle Vorträge finden an einem Dienstagabend 18-20 Uhr im Fakultätssaal (Philosophicum) statt: 14.11.2023, 18 Uhr, Fakultätssaal (Philosophicum): PODIUMSDISKUSSION Gäste: Prof. Dr. Sebastian Seiffert, Prof. Dr. Simone Müller, Antonia Görgen Wissenschaft zwischen Verantwortung, Engagement und Aktivismus 28.11.2023, 18 Uhr, Fakultätssaal (Philosophicum) Dr. Maria Waldinger, ifo Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (München) Die Kleine Eiszeit – Auswirkungen und gesellschaftliche Anpassung 12.12.2023, 18 Uhr, Fakultätssaal (Philosophicum) Dr. Johannes Preiser-Kapeller, Wien Ein Sommer wie damals? Die "Mittelalterliche Warmzeit" zwischen Mythos und Wissenschaft 09.01.2024, 18 Uhr, Fakultätssaal (Philosophicum) Dr. Peter Zeller, Tübingen Die Römische Warmzeit und das spätantike Pessimum - Vorstellungen, Debatten und Befunde Der Vortrag von Peter Zeller am 9. Januar 2024 findet ...

Mittwochabend noch nichts vor? Großes Vergnügen an historischen Bildern? Noch nie mit den ersten Farbfotografien aus dem späten Russländischen Zarenreich in Kontakt gewesen? Oder einfach nur neugierig, was dreizehn engagierte Studierende und zwei Lehrende auf die Beine stellen können? Mit Unterstützung der UB haben wir im #Sommersemester eine virtuelle Ausstellung zu den Farbfotografien von Sergej Prokudin-Gorskij erarbeitet, die am kommenden Mittwoch 8. November 2023 ab 18.15 Uhr live das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Zu diesem Launch laden wir ganz herzlich ein! Gäste vor Ort dürfen sich auch über das Get-Together nach dem Launch mit Secco freuen; Gäste von außen sind herzlich eingeladen, das Event hier auf Insta live zu verfolgen oder über BigBlueButton dabei zu sein. ...

Der folgende Blogpost ist kein Originalbeitrag. Er wurde vielmehr zuerst auf dem Blog des Digital Humanities Lab des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (https://dhlab.hypotheses.org/) veröffentlicht. Lara Beringer, Geschichtsstudentin in Mainz, beschreibt ihre Erfahrungen mit einer projektförmigen Lehrveranstaltung des Historischen Seminars, in der intensiv mit dem Digikar-Projekt, der Digitalen Kartenwerkstatt Altes Reich (https://digikar.eu/), zusammengearbeitet wurde. Fundort: Lara Beringer, "Wie Historiker:innen arbeiten. Einblicke in die Projektlehre im DigiKAR-Projektseminar", in Digital Humanities Lab, 22/09/2023, https://dhlab.hypotheses.org/4081. Wie Historiker:innen arbeiten. Einblicke in die Projektlehre im DigiKAR-Projektseminar von Lara Beringer Häufig laufen Lehrveranstaltungen nach einem bestimmten Schema ab: Die Themen der Seminare und einzelnen Sitzungen stehen bereits fest, während des Semesters werden von den Dozent:innen vorab ausgewählte Quellen und Literatur gelesen und vorbereitet, meist hält man ein Referat, eine Sitzungsleitung o. Ä., um seine aktive Teilnahme zu erlangen und am Ende des Semesters schreibt man eine Hausarbeit, die nach der Lektüre durch die Dozent:innen für immer in ...

Russlanddeutsche Spätaussiedlerin: Interview mit Frau Wambolt. Nach zwei Podcasts, in denen Studierende auf Experten zugegangen sind und Interviews mit Hans-Christian Petersen und Viktor Funk geführt haben, möchten wir in diesem dritten und letzten Podcast der Substaffel über russlanddeutsche Spätaussiedler eine solche Spätaussiedlerin selbst sprechen lassen. Hierfür hat Dennis Wambolt unterstützt von Jenny Babikir seine eigene Großmutter angesprochen - und das Interview, das alle Klischees und Stereotype gleich hinter sich lässt, gewährt einen ganz wunderbaren Einblick in die Perspektive einer Russlanddeutschen. ...

Interview mit Viktor Funk

Die Repräsentation von Russlanddeutschen im öffentlichen Raum.Wie und wo werden russlanddeutsche Spätaussiedler heutzutage in öffentlichen medialen Zusammenhängen dargestellt und repräsentiert, wie thematisieren sie sich selbst, und welche Schwierigkeiten wirft es auf, dass es sich eben nicht um eine überschaubare homogene Gruppe handelt? Im zweiten Podcast zu den russlanddeutschen Spätaussiedlern in der zweiten Staffel "Migrationen und Mobilität im 20. Jahrhundert" gehen Kristine Fabert, Niklas Fink, Julian Münch und Philipp Dewes mit Viktor Funk ins Gespräch, einem russlanddeutschen Journalisten, Publizisten und Romanautor, der diese Fragen aus vielen Perspektiven beantworten kann. ...